Wolfenbüttel/Braunschweig. Veränderungsprozesse stehen auf der Tagesordnung der braunschweigischen Landessynode. Bei der bevorstehenden Tagung am Freitag, 28. Mai., in der Trinitatiskirche in Wolfenbüttel sollen unter anderem Verwaltungsreformen beschlossen werden. Zur Abstimmung steht ein Gesetzentwurf über die Bildung eines neuen Propsteiverbandes Braunschweiger Land. Darin sollen die Kirchenverbände Braunschweig und Goslar sowie der Propsteiverband Helmstedt-Vorsfelde-Königslutter aufgehen. Ziel ist es, die kirchliche Verwaltung effizienter zu machen. Neben seinem Sitz in Braunschweig sind für den neuen Verband Standorte in Goslar und Helmstedt vorgesehen.
Außerdem will sich die Landessynode mit dem Fortgang des „Zukunftsprozesses“ befassen, der im November 2020 beschlossen worden war. Corona bedingt haben sich in den vergangenen Monaten zahlreiche Menschen im Internet und in Videokonferenzen über die Frage ausgetauscht, wie das kirchliche Leben und Arbeiten neugestaltet werden kann. Landesbischof Dr. Christoph Meyns erstattet der Landessynode einen Zwischenbericht über die digitale Beteiligung. Darüber hinaus beschäftigt sich das Kirchenparlament erneut mit der Weiterentwicklung der kirchlichen Medienkommunikation.
Die gesamte Tagung wird auf dem YouTube-Kanal des landeskirchlichen Magazins „Evangelische Perspektiven“ live übertragen (Beginn: 9 Uhr).