Kirche

Die Gründungsurkunde und der Grundstein

Am 6. Sonntag nach Trinitatis, dem 28. Juli 1957,
unter dem Bischof von Braunschweig-Wolfenbüttel


D. Martin Erdmann,


dem Propst der Stadt Braunschweig
Kirchenrat Otto Jürgens
und dem
Gemeindepfarrer Erich Schwaab


wurde der Grundstein zu dieser Kirche der


Martin-Chemnitz-Gemeinde



in der Lindenbergsiedlung gelegt.


Die Gemeinde erwuchs aus dem
3. Pfarrbezirk von St. Johannis in Braunschweig.
Er wurde am 24. Oktober 1947 durch Verfügung der
Kirchenregierung gegründet. Als erster Pfarrer wurde
Erich Schwaab, geb am 24. Februar 1905 in Wien,
durch Propst Otto Jürgens am 15. Januar 1950 in sein
Amt eingeführt.

Am 24. September 1951 wurde der Pfarrbezirk zur
selbständigen Kirchengemeinde erhoben und ihr
der Name >>Martin-Chemnitz zu Braunschweig<<
verliehen. Dies wurde durch Propst Otto Jürgens
am Sonntag nach dem Reformationsfest dem
4. November 1951, in einem Festgottesdienst in
der Kapelle des Hauptfriedhofs verkündet
(Gründungstag der Gemeinde).

Die örtliche Ausdehnung der Gemeinde machte schon
früh die Schaffung einer zweiten gottesdienstlichen
Stätte für die Bewohner der Lindenbergsiedlung
erforderlich. Deshalb wurde im Lager für heimatlose
Ausländer in der Roselieskaserne ein Betsaal
eingerichtet und am 7. Juli 1951 durch
Propst Otto Jürgens eingeweiht.

Trotz der der ungünstigsten äusserlichen Verhältnisse
war der Kirchenbesuch so gut, daß seit 1954 die
Abhaltung von zwei Gottesdiensten in diesem Betsaal
erforderlich wurde. Die Gemeinde war für den Bau
einer Kirche reif geworden. Hierfür brachte die
Landeskirche die Mittel auf.

Möge im Glauben an die Gnade Gottes in Christo
Jesu, unserem Herren und Heiland, im Gehorsam
unter Gottes Wort und in Treue zu dem in dem
Konkordienbuch niedergelegten lutherischen
Bekenntnis der Vater die Martin-Chemnitz-Gemeinde
sich allezeit dieses Geschenkes würdig erweisen

SOLA GRATIA

2. Kor 12 9

Die Kerze