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Hätten Sie das gewusst? Im heutigen türkischen Antakya wurde zuerst jener Name benutzt, der unseren weltweiten Glauben bezeichnet! Dort war das Evangelium laut geworden und eine große Christengemeinde entstanden. Die Kunde davon drang bald bis Jerusalem. Von da kam daraufhin Barnabas als eine Art Visitator. Seine Eindrücke waren sehr positiv. Er war froh über das, was er vorfand. Ich denke, der Bericht aus Antiochia zeigt uns, wie sich am Anfang der christliche Glaube durch den Heiligen Geist kräftig ausbreitete. Davon können wir heute nur träumen…richtiger gesagt: dafür haben wir zu beten! Ich denke aber, wir Christen sind derzeit auf dem Rückzug, wir befinden uns –manche sagen das hart- im Stadium der Verdunstung. Bestimmt in Europa; schön, wenn es in Afrika und Asien anders ist. Bei uns sieht es eher mau aus. Und das bedrückt einen, mich jedenfalls. Es fehlt nicht an klugen Strategien und Programmen, die das Geschilderte ändern wollen. Vieles davon wurde schon ausprobiert – und ist doch erfolglos geblieben. Kann es sein, dass vieles mit dem Wehen und Wirken des Heiligen Geistes verwechselt wurde? Das Wachstum der Gemeinde von Antiochien basierte jedenfalls auf einer ganz schlichten Maßnahme. Es war die Predigt von Christus, der verkörperten Gnade Gottes, die Menschen zum Glauben führte. Und das, weil der Heilige Geist sich an diese Wortverkündigung band… und dies immer noch tut. Wir können Gott nicht in die Karten sehen, warum er Christen in diesen Breitengraden momentan eine Durststrecke zumutet, aber deshalb dürfen wir nicht fallen lassen oder verändern und anpassen, was der Heilige Geist nutzt: die Predigt des Evangeliums. Dazu komme noch unser Gebet:

Himmlischer Vater, sende Deinen Heiligen Geist, dass er durch die Verkündigung der frohen Jesusbotschaft unsere Herzen erreiche und den Glauben stärke; diesen bei anderen erwecke und festige. Amen.