Noch eine Woche... "Sag' mal, kommen Jan und Moni eigentlich am 1. Festtag?" "Ne, da sind die bei Monis Tante zur Gans eingeladen, seit Jahren schon!" "Ach ja, schade, dann sehen sie ja Anne nicht, die muss am 2. Festtag wieder in Hamburg sein, weil sie Dienst hat." "Das ist ja blöd." "Könnte die Tante ihre Gans nicht am 26ten machen?" "Ne, die Schwestern von Moni müssen doch da zu den anderen Großeltern..."
Ähnliche Gespräche, liebe Leserin und lieber Leser, kenne ich auch aus meiner Familie, alle Jahre wieder... Es bedarf ausgeklügelter Strategien, um alle, oder wenigsten so viele wie möglich 'unter einen Hut zu bringen'. Die Familie ist groß, durch Heiraten und Verschwägerungen fast unübersichtlich - und niemand möchte anderen auf die Füße treten, etwa durch Absagen...
Ich nehme solche Termin- und Protokollfragen wirklich ernst. Aber mal ehrlich: das sind eigentlich merkwürdige Sorgen! Denn ein warmer Raum ist stets garantiert, ordentliches Essen auch. Selbst bei einigem Hin-und Herfahren: es ist alles geordnet, der Alltag nach dem 26. Dezember ist uns bekannt. Dagegen hatte die "heilige Familie" im Stall von Bethlehem ganz andere Sorgen. Wirkliche. In unwürdiger Behausung fern der Heimat und bald auf der Flucht vor dem Mordbefehl des Herodes. Das waren echte Sorgen. Wir neigen leider dazu, sie zu verniedlichen, als hätte da nur ein kleines Picknick im Stall, eine Art Ferien auf dem Bauernhof stattgefunden.
In Wahrheit kam Gott nicht nur herunter zu uns, sondern 'landete' gleich von Anfang an auch auf der untersten Ebene. Aber genau das ist das Faszinierende an dieser Geschichte, die uns in einer Woche so viel unternehmen lässt: Gott wurde in Jesus kompromisslos einer von uns, er ging an keiner menschlichen Not vorbei. Sein Einsatz für uns war hundertprozentig. Es begann in der Krippe, führte zum Kreuz und überwand das Grab. Auch diese Fortsetzung gehört zu Weihnachten.
Ähnliche Gespräche, liebe Leserin und lieber Leser, kenne ich auch aus meiner Familie, alle Jahre wieder... Es bedarf ausgeklügelter Strategien, um alle, oder wenigsten so viele wie möglich 'unter einen Hut zu bringen'. Die Familie ist groß, durch Heiraten und Verschwägerungen fast unübersichtlich - und niemand möchte anderen auf die Füße treten, etwa durch Absagen...
Ich nehme solche Termin- und Protokollfragen wirklich ernst. Aber mal ehrlich: das sind eigentlich merkwürdige Sorgen! Denn ein warmer Raum ist stets garantiert, ordentliches Essen auch. Selbst bei einigem Hin-und Herfahren: es ist alles geordnet, der Alltag nach dem 26. Dezember ist uns bekannt. Dagegen hatte die "heilige Familie" im Stall von Bethlehem ganz andere Sorgen. Wirkliche. In unwürdiger Behausung fern der Heimat und bald auf der Flucht vor dem Mordbefehl des Herodes. Das waren echte Sorgen. Wir neigen leider dazu, sie zu verniedlichen, als hätte da nur ein kleines Picknick im Stall, eine Art Ferien auf dem Bauernhof stattgefunden.
In Wahrheit kam Gott nicht nur herunter zu uns, sondern 'landete' gleich von Anfang an auch auf der untersten Ebene. Aber genau das ist das Faszinierende an dieser Geschichte, die uns in einer Woche so viel unternehmen lässt: Gott wurde in Jesus kompromisslos einer von uns, er ging an keiner menschlichen Not vorbei. Sein Einsatz für uns war hundertprozentig. Es begann in der Krippe, führte zum Kreuz und überwand das Grab. Auch diese Fortsetzung gehört zu Weihnachten.
