Über den Herbstanfang wird ja neuerdings debattiert. Ist er nun am 1. oder 21. September? Eigentlich egal. Für mich wird es herbstlich, wenn die Blätter zu fallen beginnen. Für viele Menschen ist das ein Symbol der Vergänglichkeit und so manchem legt sich das auf's Gemüt.
Neulich fiel mir ein, dass ich als Acht- oder Neunjähriger im Fernsehen mal einen Film gesehen hatte, in dem ein fallendes Blatt eine große Rolle gespielt hatte. Aber was war da genau gewesen? Mit fortgeschrittenem Alter hat man nicht mehr alles so fix parat im Kopf. Aber es gibt ja Suchmaschinen im Internet! Äußerst nützlich, finde ich. Und so konnte ich alles rekonstruieren.
Ich hatte den 1952 gedrehten US-Film „Full House“ mit Episoden des Schriftstellers O'Hara (1862-1910) gesehen. Eine davon war "Das letzte Blatt". Eine schwer Kranke hat sich mehr oder weniger selbst aufgegeben. Sie liegt im Bett und sieht auf eine mit wildem Wein bewachsene Mauer auf dem Hof. Der tägliche Wind fegt ein Blatt nach dem anderen von dem Gewächs. Übrig bleibt schließlich nur eines. Sie erklärt, sterben zu müssen, wenn es am nächsten Tag fehle. Die sie pflegende Schwester erzählt das einem im Haus wohnenden Kunstmaler, der nicht sonderlich erfolgreich ist. Obwohl eisiger Wind weht und es auch in Strömen regnet, macht er sich nachts auf und malt ein täuschend ähnliches Blatt auf die Mauer. Am Morgen verlangt die Kranke, die Vorhänge aufzuziehen. Sie ist voller Angst und aufgeregt. Nun sieht sie jedoch das Blatt. Auf die Entfernung kann sie es aber nicht als gemaltes ausmachen. Sie schöpft wieder Lebensmut und wird endlich gesund. Der alte Maler jedoch hat sich bei seiner Hilfsaktion eine böse Lungenentzündung zugezogen und stirbt.
Dieser Film hat vor langer Zeit mein junges Gemüt sehr bewegt. Auch heute ist es für mich ein Gleichnis für Nächstenliebe. Und für Gottes Liebe: der seinen Sohn sandte, damit wir (auch ewig) leben können.
Neulich fiel mir ein, dass ich als Acht- oder Neunjähriger im Fernsehen mal einen Film gesehen hatte, in dem ein fallendes Blatt eine große Rolle gespielt hatte. Aber was war da genau gewesen? Mit fortgeschrittenem Alter hat man nicht mehr alles so fix parat im Kopf. Aber es gibt ja Suchmaschinen im Internet! Äußerst nützlich, finde ich. Und so konnte ich alles rekonstruieren.
Ich hatte den 1952 gedrehten US-Film „Full House“ mit Episoden des Schriftstellers O'Hara (1862-1910) gesehen. Eine davon war "Das letzte Blatt". Eine schwer Kranke hat sich mehr oder weniger selbst aufgegeben. Sie liegt im Bett und sieht auf eine mit wildem Wein bewachsene Mauer auf dem Hof. Der tägliche Wind fegt ein Blatt nach dem anderen von dem Gewächs. Übrig bleibt schließlich nur eines. Sie erklärt, sterben zu müssen, wenn es am nächsten Tag fehle. Die sie pflegende Schwester erzählt das einem im Haus wohnenden Kunstmaler, der nicht sonderlich erfolgreich ist. Obwohl eisiger Wind weht und es auch in Strömen regnet, macht er sich nachts auf und malt ein täuschend ähnliches Blatt auf die Mauer. Am Morgen verlangt die Kranke, die Vorhänge aufzuziehen. Sie ist voller Angst und aufgeregt. Nun sieht sie jedoch das Blatt. Auf die Entfernung kann sie es aber nicht als gemaltes ausmachen. Sie schöpft wieder Lebensmut und wird endlich gesund. Der alte Maler jedoch hat sich bei seiner Hilfsaktion eine böse Lungenentzündung zugezogen und stirbt.
Dieser Film hat vor langer Zeit mein junges Gemüt sehr bewegt. Auch heute ist es für mich ein Gleichnis für Nächstenliebe. Und für Gottes Liebe: der seinen Sohn sandte, damit wir (auch ewig) leben können.
