Sitze ich mit alten Schulfreunden zusammen, ereignet sich in der Regel folgendes: die gemeinsame Zeit vor vielen Jahrzehnten wird arg verklärt, d.h. als großartig dargestellt, aber eben schöner als sie wirklich war. Die alte Penne und ihre Lehrer werden geradezu überhöht: es scheint täglich eine pure Lust gewesen sein, sie aufzusuchen… Viele kennen eine derartige Verklärung ihrer Schulzeit durch den Filmklassiker Feuerzangenbowle.
Das Thema des morgigen Sonntags, mit dem die Weihnachtszeit endet, ist die sogenannte Verklärung Christi auf dem Berg Tabor. In der Bibel wird berichtet, dass Jesus mit drei seiner Jünger dort gewesen sei. Mose und Elia – als Repräsentanten des Gesetzes und der Prophetie - erschienen und redeten mit Jesus, der von einem geradezu überirdischen Licht bestrahlt, quasi weiß wie die Sonne wurde. Dazu ertönte die Stimme Gottes: Dies ist mein lieber Sohn, auf den sollt ihr hören!
Eine wirklich nicht alltägliche Sache! Es erhebt sich freilich die Frage: was sollte diese Verklärung? Ist sie nur eine nachträgliche Aufwertung von Jesus?
Im Sinne des Schulbeispieles, das ich erwähnte? Das sehe ich nun nicht so. Für mich wird in der Berg Tabor Geschichte deutlich: Der aus Gott als Mensch auf diese Welt gesandte Jesus Christus bleibt weiterhin auch "überirdisch". Wahrer Mensch und wahrer Gott in eins, wie die alte Kirche versuchte, dieses Mysterium zu beschreiben. Er ist mehr als nur ein Prophet oder Lehrer unter vielen. Das darf im friedlichen Dialog mit anderen Religionen nicht unter den Tisch fallen…
Das Thema des morgigen Sonntags, mit dem die Weihnachtszeit endet, ist die sogenannte Verklärung Christi auf dem Berg Tabor. In der Bibel wird berichtet, dass Jesus mit drei seiner Jünger dort gewesen sei. Mose und Elia – als Repräsentanten des Gesetzes und der Prophetie - erschienen und redeten mit Jesus, der von einem geradezu überirdischen Licht bestrahlt, quasi weiß wie die Sonne wurde. Dazu ertönte die Stimme Gottes: Dies ist mein lieber Sohn, auf den sollt ihr hören!
Eine wirklich nicht alltägliche Sache! Es erhebt sich freilich die Frage: was sollte diese Verklärung? Ist sie nur eine nachträgliche Aufwertung von Jesus?
Im Sinne des Schulbeispieles, das ich erwähnte? Das sehe ich nun nicht so. Für mich wird in der Berg Tabor Geschichte deutlich: Der aus Gott als Mensch auf diese Welt gesandte Jesus Christus bleibt weiterhin auch "überirdisch". Wahrer Mensch und wahrer Gott in eins, wie die alte Kirche versuchte, dieses Mysterium zu beschreiben. Er ist mehr als nur ein Prophet oder Lehrer unter vielen. Das darf im friedlichen Dialog mit anderen Religionen nicht unter den Tisch fallen…
