Als ich da so auf unserer Wolldecke lag, zusammen mit meiner Frau, am letzten Sonntagnachmittag im Bürgerpark, der mächtigen Klangfülle unseres Staatsorchesters lauschend, kamen mir manche Gedanken…
So erinnerte ich mich unter anderem an meinen Großvater mütterlicherseits, Jahrzehnte lang Konzertmeister des Magdeburger Theaters. Er war ein "bekennender Wagnerianer" und hätte bestimmt seine helle Freude am 1. Teil der großartigen Aufführung unter freiem Himmel gehabt. Immer wieder pflegte er aber auch ein italienisches Sprichwort zu zitieren: Gott sei in der Musik…
Stimmt das so? Als Theologe sage ich natürlich, Gott ist in seinem Wort und in den Sakramenten seiner Kirche zu finden. Zusätzlich noch in der Musik? Es gibt in der Tat viele Geschichten in der Bibel, in der Töne und Gesang eine nicht zu unterschätzende Rolle spielen vermuten! Dem schwermütigen König Saul z.B. hilft der Gesang und das Saitenspiel des jungen David auf. Es vertreibt Sauls böse Gedanken, lässt ihn wieder frohgemut am Leben teilnehmen. Oder: die Schwester des Mose stimmt ein Danklied an, als die Gefahr durch die Streitwagen des Pharao gebannt ist und befreit und entlastet stimmt das Volk mit ein…
Göttliches auch am letzten Sonntag im Bürgerpark, hervorgerufen durch die schöne Musik? Ich jedenfalls empfand es so: eine absolut friedliche Stimmung unter tausenden Menschen, das freundliche Abgeben von mitgebrachten Köstlichkeiten an "wildfremde" Nachbarn, das zu beobachtende außerordentliche Bemühen, den Rasen sauber zu halten, ein diszipliniertes und nicht drängelndes Verlassen des Ortes…
Ich denke schon, dass Gott dies alles gefallen hat. Vielleicht war es der Musik zu verdanken und vielleicht ist wirklich etwas dran am italienischen Sprichwort, das mein Großvater so gerne zitierte…
So erinnerte ich mich unter anderem an meinen Großvater mütterlicherseits, Jahrzehnte lang Konzertmeister des Magdeburger Theaters. Er war ein "bekennender Wagnerianer" und hätte bestimmt seine helle Freude am 1. Teil der großartigen Aufführung unter freiem Himmel gehabt. Immer wieder pflegte er aber auch ein italienisches Sprichwort zu zitieren: Gott sei in der Musik…
Stimmt das so? Als Theologe sage ich natürlich, Gott ist in seinem Wort und in den Sakramenten seiner Kirche zu finden. Zusätzlich noch in der Musik? Es gibt in der Tat viele Geschichten in der Bibel, in der Töne und Gesang eine nicht zu unterschätzende Rolle spielen vermuten! Dem schwermütigen König Saul z.B. hilft der Gesang und das Saitenspiel des jungen David auf. Es vertreibt Sauls böse Gedanken, lässt ihn wieder frohgemut am Leben teilnehmen. Oder: die Schwester des Mose stimmt ein Danklied an, als die Gefahr durch die Streitwagen des Pharao gebannt ist und befreit und entlastet stimmt das Volk mit ein…
Göttliches auch am letzten Sonntag im Bürgerpark, hervorgerufen durch die schöne Musik? Ich jedenfalls empfand es so: eine absolut friedliche Stimmung unter tausenden Menschen, das freundliche Abgeben von mitgebrachten Köstlichkeiten an "wildfremde" Nachbarn, das zu beobachtende außerordentliche Bemühen, den Rasen sauber zu halten, ein diszipliniertes und nicht drängelndes Verlassen des Ortes…
Ich denke schon, dass Gott dies alles gefallen hat. Vielleicht war es der Musik zu verdanken und vielleicht ist wirklich etwas dran am italienischen Sprichwort, das mein Großvater so gerne zitierte…
