Ja, ja: ich bin hoffnungslos altmodisch, gebe z.B. nichts von mir öffentlich preis im sozialen Netzwerk „Facebook“. Statt eines solchen "Gesichtsbuches" leiste ich mir jedoch ein "Herzensbuch" sozusagen, sprich ein Tagebuch, in das hinein ich vieles schreibe, was mich so täglich in Beruf und Familie bewegt.
Das können erfreuliche, aber auch mich sehr belastende Dinge sein. Manchmal schreibe ich mir auch Ärger von der Seele. Gut, dass die, die ihn mir verursacht haben, das nicht lesen können. Ich habe mir dann zwar Luft gemacht, war aber sicher in meinem Urteil auch nicht immer fair…
Seit meinem 13. Lebensjahr führe ich regelmäßig Tagebuch. Anfangs nur sehr oberflächlich. Aber ich kann mein Leben zu großen Teilen zurückverfolgen. Zu den Zeilen fallen mir dann auch weitere Details ein, oft jedenfalls. Meine Frau fragt manchmal: Wann war eigentlich dies oder das? Müsstest du doch in deinem Tagebuch finden! Ja, kann ich dann auch...
Was aber soll mit den vielen Bänden geschehen, wenn ich dereinst gestorben bin? Verbrennen? Den Kindern hinterlassen? Wie würden die mit dem umgehen, was ich geheim lassen wollte? Würde es ihr (hoffentlich gutes) Andenken an mich verändern?
Bei Gott brauche ich diese Sorgen nicht zu haben. Er durchschaut sowieso alles bei mir, kennt sogar meine nicht schriftlich fixierten Gedanken von ferne… und liebt mich trotzdem. Das hilft mir immer wieder und trägt mich sehr! Hoffentlich tun das meine Nachkommen auch – sich meiner weiter liebevoll zu erinnern, selbst wenn sie dereinst meine Herzensergüsse gelesen haben werden…
Das können erfreuliche, aber auch mich sehr belastende Dinge sein. Manchmal schreibe ich mir auch Ärger von der Seele. Gut, dass die, die ihn mir verursacht haben, das nicht lesen können. Ich habe mir dann zwar Luft gemacht, war aber sicher in meinem Urteil auch nicht immer fair…
Seit meinem 13. Lebensjahr führe ich regelmäßig Tagebuch. Anfangs nur sehr oberflächlich. Aber ich kann mein Leben zu großen Teilen zurückverfolgen. Zu den Zeilen fallen mir dann auch weitere Details ein, oft jedenfalls. Meine Frau fragt manchmal: Wann war eigentlich dies oder das? Müsstest du doch in deinem Tagebuch finden! Ja, kann ich dann auch...
Was aber soll mit den vielen Bänden geschehen, wenn ich dereinst gestorben bin? Verbrennen? Den Kindern hinterlassen? Wie würden die mit dem umgehen, was ich geheim lassen wollte? Würde es ihr (hoffentlich gutes) Andenken an mich verändern?
Bei Gott brauche ich diese Sorgen nicht zu haben. Er durchschaut sowieso alles bei mir, kennt sogar meine nicht schriftlich fixierten Gedanken von ferne… und liebt mich trotzdem. Das hilft mir immer wieder und trägt mich sehr! Hoffentlich tun das meine Nachkommen auch – sich meiner weiter liebevoll zu erinnern, selbst wenn sie dereinst meine Herzensergüsse gelesen haben werden…
