Ich muss erneut auf italienische Autobahnen zu sprechen kommen wie schon einmal Ende Mai an dieser Stelle… Und zwar geht es mir heute um deren Raststätten! Diese unterscheiden sich in einer ganz wesentlichen Weise von unseren deutschen. Bei uns gibt es in der Regel zuerst die Zapfsäulen für Benzin und Diesel, dahinter geht es weiter zu den Räumlichkeiten, in denen sich die Reisenden ausruhen, essen und trinken können. In Italien ist es genau umgekehrt. Oder um es auf eine griffige Formel zu bringen: bei uns kommt anscheinend zuerst das Auto und dann der Mensch, in Italien zuerst der Mensch und dann sein Auto! Im Blick auf diese räumlichen Gegebenheiten auf den italienischen Autobahnen könnten wir einmal ganz grundsätzliche Lebenseinstellungen beleuchten. Wie sieht es eigentlich bei uns aus?
Lassen wir gelten, was die Bibel uns immer wieder zu vermitteln versucht? Also das Motto: Der Mensch zuerst, sozusagen erstrangig, dann – zweitrangig folgend - die Dinge, die ihm nützlich sind? Ein Dichter, den viele noch kennen, Schiller, hat einmal gemahnt: Nicht an die Güter hänge dein Herz, die das Leben vergänglich zieren…
Nun gut: auch die Italiener "lieben" durchaus ihre Autos und vielleicht überinterpretiere ich ja die Grundrisse ihrer schönen Autobahnraststätten. Aber deren System kann uns trotzdem zu einem Gleichnis werden: erst soll der Mensch kommen, ganz grundsätzlich, danach erst die Dinge. Das konsequent befolgt, hätte z.B. schon Auswirkungen auf unsere Hilfsbereitschaft. Es könnte uns hier und da zum Verzichten auf "Dinge" bringen, um anderen Menschen konkret zu helfen. So zu entscheiden, ist natürlich nicht einfach, aber es würde dem entsprechen, was Gott von uns erwartet. Ich bin sicher: Er wird uns auch Mut und Ideen schenken, wenn wir die richtige Reihenfolge beherzigen wollen…
Lassen wir gelten, was die Bibel uns immer wieder zu vermitteln versucht? Also das Motto: Der Mensch zuerst, sozusagen erstrangig, dann – zweitrangig folgend - die Dinge, die ihm nützlich sind? Ein Dichter, den viele noch kennen, Schiller, hat einmal gemahnt: Nicht an die Güter hänge dein Herz, die das Leben vergänglich zieren…
Nun gut: auch die Italiener "lieben" durchaus ihre Autos und vielleicht überinterpretiere ich ja die Grundrisse ihrer schönen Autobahnraststätten. Aber deren System kann uns trotzdem zu einem Gleichnis werden: erst soll der Mensch kommen, ganz grundsätzlich, danach erst die Dinge. Das konsequent befolgt, hätte z.B. schon Auswirkungen auf unsere Hilfsbereitschaft. Es könnte uns hier und da zum Verzichten auf "Dinge" bringen, um anderen Menschen konkret zu helfen. So zu entscheiden, ist natürlich nicht einfach, aber es würde dem entsprechen, was Gott von uns erwartet. Ich bin sicher: Er wird uns auch Mut und Ideen schenken, wenn wir die richtige Reihenfolge beherzigen wollen…
