Kennen Sie das? Es gibt eine Änderung bei ihrer Telefonanlage. Alles sei völlig problemlos – meint ihr Anbieter. Ich schenkte dem Glauben, obwohl ich häufig genug anderes von Anderen gehört hatte. Natürlich behielten diese Recht. Mehrere Stunden verbrachte ich – im Nachhinein muss ich sagen - mit sinnfreien Telefonaten bei mindestens fünf Servicestellen des Anbieters. Nichts half wirklich. Wütend berichtete ich davon meiner Frau und kommentierte alles mit dem Satz: die haben mich wirklich auf die Palme gebracht!
Auf die Palme gebracht? Ich deute das so: Wut verleiht einem im Leben oft Kräfte, Dinge zu tun, die man sonst nicht schafft. Zum Beispiel eben, auf eine Palme zu klettern, bis an deren Spitze. Als Jesus in Jerusalem einzog, am morgigen Palmsonntag denken wir daran, hat die Volksmenge auch die am Wegesrand stehenden Palmen erklettert. Das aber nicht, weil sie wütend gewesen waren! Im Gegenteil: sie freuten sich über sein Kommen. Denn die Überlieferung verhieß ihn als den von Gott gesandten König für das Volk. Nun ritt er aber auf einem Esel ein, dem Lasttier des kleinen Mannes. Nicht abgehoben auf einem stolzen Ross oder Elefanten!
Daraufhin kamen die Palmenzweige zum Einsatz. Mit ihnen winkten die Leute ihrem neuen König begeistert zu. Er hielt sich also zu ihnen, den eher niedrigen Schichten. Das gefiel. Dass diese seine gewählte Niedrigkeit nur wenige Tage später auch sein Kreuz einschloss, das gefiel dann nicht mehr. Auch vielen Heutigen nicht. Und doch war es notwendig im wahrsten Sinn des Wortes: es löschte unsere Schuld vor Gott aus. Darauf zu vertrauen, ist – das will ich gerne bekennen - das entscheidende Fundament meines Lebens.
Auf die Palme gebracht? Ich deute das so: Wut verleiht einem im Leben oft Kräfte, Dinge zu tun, die man sonst nicht schafft. Zum Beispiel eben, auf eine Palme zu klettern, bis an deren Spitze. Als Jesus in Jerusalem einzog, am morgigen Palmsonntag denken wir daran, hat die Volksmenge auch die am Wegesrand stehenden Palmen erklettert. Das aber nicht, weil sie wütend gewesen waren! Im Gegenteil: sie freuten sich über sein Kommen. Denn die Überlieferung verhieß ihn als den von Gott gesandten König für das Volk. Nun ritt er aber auf einem Esel ein, dem Lasttier des kleinen Mannes. Nicht abgehoben auf einem stolzen Ross oder Elefanten!
Daraufhin kamen die Palmenzweige zum Einsatz. Mit ihnen winkten die Leute ihrem neuen König begeistert zu. Er hielt sich also zu ihnen, den eher niedrigen Schichten. Das gefiel. Dass diese seine gewählte Niedrigkeit nur wenige Tage später auch sein Kreuz einschloss, das gefiel dann nicht mehr. Auch vielen Heutigen nicht. Und doch war es notwendig im wahrsten Sinn des Wortes: es löschte unsere Schuld vor Gott aus. Darauf zu vertrauen, ist – das will ich gerne bekennen - das entscheidende Fundament meines Lebens.
