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19.12.2016 Kategorie: MartinChemnitz-WortzumSonntag

Vorsicht! Herrenlose Hunde!

Wort zum Sonntag vom 31.12.2016

Machen Sie morgen einen traditionellen Neujahrsspaziergang? Seien Sie vorsichtig! Es irren zahlreiche herrenlose Hunde in der Gegend herum, ziel- und planlos! Sie gehören zur Rasse der „inneren Schweinehunde“. Normalerweise leben sie komfortabel in uns. Nur zum Jahresende befällt sie eine panische Angst. Ihre Quartiergeber beschließen, ab Neujahr ohne sie leben zu wollen. Ihre Frauchen und Herrchen werden sie darum aussetzen. Denn alles, was diese inneren Schweinehunde bei uns negatives bewirken, soll ab 1. Januar völlig anders werden, fortan: nicht mehr rauchen, keinen Alkohol, weniger Zeit im Internet, mehr jedoch für Kinder und Partner usw… Die Liste wäre sehr verlängerbar.

In ein oder zwei Wochen würden Sie diesen Hunden aber nicht mehr begegnen! Weil sie klammheimlich wieder von ihren früheren Quartiergebern eingelassen wurden… Konrad Adenauer, erster Kanzler 1949, hat einmal gesagt, es sei immer Zeit für einen neuen Anfang. Recht hatte er. Zum Ändern schlechter Gewohnheiten bedarf es doch nicht des Neujahrstages.

Der hat einen völlig anderen Sinn. Er ist seit altersher der Tag der Namensgebung des Gottessohnes: Jesus! Das bedeutet übersetzt: Gott hilft, Gott rettet.

Weil das so ist, feiern Christen das jedes Jahr auch so aufwendig. Im beliebten Weihnachtschoral „Stille Nacht“ z.B. singen sie mit Inbrunst und gerührt: „Christ, der Retter ist da…“ Und daran will der Neujahrstag, acht Tage nach Heiligabend noch einmal in aller Deutlichkeit erinnern. Im Übrigen: mit dem Helfer Jesus Christus kann es sogar gelingen, unsere „inneren Schweinehunde“ endgültig auszutreiben. Das können viele Gläubige von sich bezeugen.

Bild: MabelAmber / Pixabay