"Hände weg, du bist zu fett!" Ein gelbes Warnschild mit dieser Aufschrift klebt seit letztem Mittwoch an unserem Kühlschrank. Meine Frau hat es dort angebracht. Für mich. Ich erkenne darin ihre liebende Fürsorge. Denn: sie hat (leider) Recht. Wilhelm Raabe, unser großer Braunschweiger Literat, hätte bei meinem Anblick bestimmt nicht die Idee zu seinem Roman "Der Hungerpastor" gehabt.
Da kommt mir die angebrochene siebenwöchige Fastenzeit im kirchlichen Kalender also grade recht. Denn ich habe eine Verantwortung auch für meinen Körper, der laut Paulus "ein Tempel des heiligen Geistes in euch ist". Verzicht ist darum angesagt. Der Wein, die Schokolade – ja, das kann ich nun relativ einfach aufgeben. Zumindest einstweilen. Das macht sich Ostern auf der Waage auch sehr bemerkbar. Aber Fleisch? Immerhin beträgt der jährliche Konsum etwa 60 kg pro Kopf. Um diesen Bedarf zu decken, müssen Tiere in automatisierter, beengter Aufzucht leben, Antibiotika fressen; Lebensmittelskandale, Allergien und Gülleüberfluss sind unappetitliche Folgen…
Mit solchen Gedanken wird mir klar: beim Fasten geht es eigentlich nicht nur um meine Waage, um das Verlieren von Pfunden. Sondern auch um ein Nachdenken über sonst praktizierte Lebensumstände, über ein Fragen nach Hintergründen und dadurch dann auch um ein Infragestellen eigener Gewohnheiten. Daraus erwachsen Änderungen.
Genauso ist es mit der Aufteilung meiner Zeit. Wie viele kostbare Stunden verplempere ich vor der Glotze, im Internet? Ist es nicht wichtiger, mit Gott zu sprechen? Also mehr zu beten, als es geschieht? Mit solchen oder ähnlichen Prüfungen und innerlicher Zwiesprache wird das in der Bibel empfohlene Fasten für mich erfüllt.
Mein (hoffentlich) unberührt bleibender Kühlschrank ist lediglich eine "Starthilfe" dazu…
Da kommt mir die angebrochene siebenwöchige Fastenzeit im kirchlichen Kalender also grade recht. Denn ich habe eine Verantwortung auch für meinen Körper, der laut Paulus "ein Tempel des heiligen Geistes in euch ist". Verzicht ist darum angesagt. Der Wein, die Schokolade – ja, das kann ich nun relativ einfach aufgeben. Zumindest einstweilen. Das macht sich Ostern auf der Waage auch sehr bemerkbar. Aber Fleisch? Immerhin beträgt der jährliche Konsum etwa 60 kg pro Kopf. Um diesen Bedarf zu decken, müssen Tiere in automatisierter, beengter Aufzucht leben, Antibiotika fressen; Lebensmittelskandale, Allergien und Gülleüberfluss sind unappetitliche Folgen…
Mit solchen Gedanken wird mir klar: beim Fasten geht es eigentlich nicht nur um meine Waage, um das Verlieren von Pfunden. Sondern auch um ein Nachdenken über sonst praktizierte Lebensumstände, über ein Fragen nach Hintergründen und dadurch dann auch um ein Infragestellen eigener Gewohnheiten. Daraus erwachsen Änderungen.
Genauso ist es mit der Aufteilung meiner Zeit. Wie viele kostbare Stunden verplempere ich vor der Glotze, im Internet? Ist es nicht wichtiger, mit Gott zu sprechen? Also mehr zu beten, als es geschieht? Mit solchen oder ähnlichen Prüfungen und innerlicher Zwiesprache wird das in der Bibel empfohlene Fasten für mich erfüllt.
Mein (hoffentlich) unberührt bleibender Kühlschrank ist lediglich eine "Starthilfe" dazu…
